Como

Wenn Sie eine Pause vom hektischen Alltag brauchen, gibt es in Norditalien einen faszinierenden Ort, wo die Zeit für einen Moment still steht, wo die Natur ihre Schönheit zur Schau stellt und die vor Anker liegenden Boote den Passanten ein Lächeln aufs Gesicht zaubern…. die Stadt Como.
Gemütlich, voller Lebensfreude und Licht. In ihren Gassen und Straßen spürt man die Emotionen ihrer uralten Geschichte in einer harmonischen warmen Umarmung, die nur Como zu bieten hat.

Die Geschichte von Como ist reich und interessant wie seine Landschaften. In der Antike wurde die Stadt Comum genannt und ist vermutlich gallischen Ursprungs. Unter dem Einfluss der römischen Republik erhielt sie später im Jahre 193 v.Chr. dank dem Erlass von Julius Caesar ihre heutige Position. Die Stadt wurde von Jahr zu Jahr bedeutsamer. Im 11. Jahrhundert hinterließ Friedrich Barbarossa hier seine Spuren. Im Jahre 1335 kam Como unter die Herrschaft der Visconti und Sforza. Zu ihren besten Zeiten war die Stadt Como berühmt für die Wolle- und Seidenproduktion. Außerdem kann die Stadt auf das Jahr 1470 stolz sein, als sie zu einem der führenden italienischen Verlagszentren wurde.

Heute ist Como eines der wichtigsten touristischen Zentren Italiens. Im zentralen Teil der Stadt können Sie viele Denkmäler aus verschiedenen Stilen besuchen. An der Piazza Cavour öffnet sich unvermittelt ein herrlicher Blick auf die Stadt, mit der schönen Kathedrale, die zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert errichtet wurde. Das beeindruckende Gebäude strahlt in der ganzen Schönheit der Gotik und des Barock. Das Innere der Kathedrale beeindruckt durch seine Raffinesse.
Auf dem Hauptplatz gibt es weitere historische Monumente wie das mittelalterliche Broletto (Rathaus), das neoklassizistische Teatro Sociale und den Palazzo Terragni – ein Meisterwerk der rationalistischen Architektur des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Abseits des Platzes wartet wieder eine typisch italienische Kultur mit all ihren Bars und Cafés im Freien, trendigen Geschäften.

Die endlose Reihe von Kirchen, ungewöhnlichen alten Häusern, Palästen und Türmen, die römischen Bögen können viel über die Stadt Como erzählen, und ohne Zweifel ist sein Juwel das Seeufer. Dies ist der Ort, der einen einzigartigen Blick auf die grünen Berge, auf die geschichtsträchtigen fabelhaften Villen und Glockentürme der Kirchen bietet.
Das kristallklare Wasser des Sees lädt zu einer Fahrt über einen der tiefsten Seen der Alpen ein. Sehenswerte Orte sind auch die Villen am Comer See mit schönen Parks am Seeufer, die ihre Besucher verzaubern.
Ein weiteres Wahrzeichen von Como – der Volta-Tempel. Von oben kann man einen herrlichen Panoramablick genießen, vor allem, wenn man das Glück hat, der einzige Besucher zu sein. Der Tempel wurde im Jahr 1927 vom Ingenieur Giussani zu Ehren des hundertsten Todestags von Alessandro Volta entworfen. Der italienische Physiker hatte dank seiner Arbeit und Experimente auf dem Gebiet der Elektrizität und vor allem dank der Erfindung der ersten elektrischen Batterie Weltruhm erlangt.
Ebenso aufregend ist eine Fahrt mit der Como-Brunate Seilbahn, die in Europa ihresgleichen sucht… nur wenige Minuten vom Ufer des Comer Sees zu den Bergterrassen. Warum sollte man Brunate besuchen? Neben der faszinierenden Reise mit der Seilbahn bietet Brunate einen unglaublichen Blick auf den Comer See und das herrliche Panorama der Alpen. Von Brunate beginnen zahlreiche Ausflüge, z.B. zum Leuchtturm San Maurizio mit einer traumhaften Sicht auf die Alpen und den Monte Rosa. Entlang eines touristischen Pfads kann man in Brunate außerdem einige Jugendstil-Villen aus dem frühen 20. Jahrhundert bewundern.

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