Villa Olmo

Die Villa Olmo ist eine wundervolle neoklassizistische Villa an den Ufern des Comer Sees. Der Tradition zufolge leitet sich ihre Name von einer Ulme ab, die von Plinius dem Jüngeren, dem römischen Dichter gepflanzt wurde, der im 1. Jahrhundert n.Chr. in Como geboren wurde.
Sie ist die berühmteste und prunkvollste der historischen Villen am Comer See. Vom Architekten Simone Cantoni für einen kultivierten fortschrittlichen Aristokraten in jener historischen Epoche errichtet, in der die Lombardei zu einem der lebendigsten kulturellen Zentren Europas wurde, sind ihre ästhetischen Elemente von den theoretischen Grundsätzen der Aufklärung inspiriert.
Die Villa Olmo, deren Bau Ende des 18. Jahrhunderts begonnen und im Jahre 1812 fertiggestellt wurde, ist heute Eigentum der Gemeinde Como, die sie zur Location für kulturelle Veranstaltungen und Kunstausstellungen umfunktioniert hat.
Die zum Comer See ausgerichtete Hauptfassade besteht aus einem Mittelteil mit Säulen, Lisenen und einer Terrasse mit Statuen, sowie zwei Seitenflügeln.
Im Inneren wartet eine große Vielfalt aus Ornamenten.
Im Park befinden sich ein neoklassizistischer Tempel und ein kleiner Bach.

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